Anlässlich des Förster- und Jägerballes in Bük wurden wir von unseren Bläserfreunden nach Ungarn eingeladen.

Nach einem herzlichen Empfang in einem noblen Hotel im Bad Bük ging es zunächst weiter in ein Weingut, wo wir nach einer zünftigen Weinverkostung die erste gemeinsame Jagdhornprobe im nahe gelegenen Weingarten absolviert haben. Der vorzügliche ungarische Wein war ein wahres Wundermittel für den Ansatz; die gemeinsamen Spielstücke sind gleich auf Anhieb einwandfrei gelungen.     

Am Abend hatten wir den ersten gemeinsamen Auftritt mit unseren ungarischen Bläserfreunden bei der Eröffnung des traditionellen  Försterballes, der in der Festhalle von Bad Bük stattgefunden hat. Nach einem ausgiebigen Abendessen gingen wir früh zu Bett, um für die Strapazen des nächsten Tages gerüstet zu sein.

Am Vormittag wurden die Jäger zu einer Fasanenjagd eingeladen. Aufgrund des starken Windes und der pfeilschnellen Fasane war die Strecke für ungarische Verhältnisse eher bescheiden; wir Kärntner haben bis auf einen Fasanhahn die Strecke nicht sonderlich aufgebessert. Vielmehr bekamen wir von den ungarischen Jagdfreunden den dezenten Hinweis, vor der nächsten Jagd etwas auf Tontauben zu üben!!

Nach der Jagd wurden wir am frühen Nachmittag zu einem delikaten Wildschweinessen eingeladen. Der gebratene Überläufer schmeckte großartig. Zur Abrundung des Essens wurde selbst gebackenes Weißbrot gereicht, welches mit Hühnerfett beschmiert eine wahre Delikatesse war.